Wohngebäudeversicherung

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Das Wichtigste in Kürze

Finanzielle Absicherung

Im Schadensfall übernimmt die Versicherung nicht nur die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau des Gebäudes, sondern auch zusätzliche Kosten wie Aufräum- und Abbruchkosten sowie Schadenminderungskosten.

Schutz vor Unterversicherung

Eine gleitende Neuwertversicherung stellt sicher, dass die Versicherungssumme regelmäßig an die aktuellen Baukosten angepasst wird, um Unterversicherung zu vermeiden.

Schnelle Schadenregulierung

Durch TUG Versicherungsmakler wird in der Regel eine zügige Bearbeitung und Regulierung von Schadensfällen in der Wohngebäudeversicherung gewährleistet, um die finanziellen Folgen für den Versicherungsnehmer möglichst gering zu halten.

Mit uns die ideale Wohngebäudeversicherung finden

Ihr Zuhause ist eine bedeutende Investition und verdient den bestmöglichen Schutz. Eine Wohngebäudeversicherung deckt Schäden an Ihrer Immobilie ab, die durch unvorhergesehene Ereignisse verursacht werden können und schützt Sie vor finanziellen Folgen, die existenzbedrohend sein können. Dazu gehören nicht nur Schäden durch Naturkatastrophen wie Sturm oder Hagel, sondern auch durch Brände, Leitungswasserschäden oder Einbruchdiebstahl. Wenn Ihre Immobilie zu mindestens 50 Prozent gewerblich genutzt wird, ist es erforderlich, eine spezielle Gebäudeversicherung für Gewerbe abzuschließen.

Was ist eine Wohngebäudeversicherung?

Eine Wohngebäudeversicherung ist eine essenzielle Form der Sachversicherung, die Hausbesitzer vor den finanziellen Folgen von Schäden an der Bausubstanz ihres Hauses schützt. Diese Versicherung deckt typischerweise Schäden durch verschiedene Gefahren wie Feuer, Sturm, Hagel, Leitungswasser, Blitzschlag und Explosion ab und kann auch Vandalismus und Einbruchdiebstahl einschließen. Der Hauptgrund für den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung ist die finanzielle Absicherung vor hohen Reparaturkosten, die bei schwerwiegenden Schäden wie einem Hausbrand oder einem schweren Sturm anfallen können.
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Ohne diese Versicherung müssten Hausbesitzer die Kosten selbst tragen, was oft eine enorme finanzielle Belastung darstellt. Zudem schützt die Wohngebäudeversicherung die größte finanzielle Investition vieler Menschen – ihr Haus – und sorgt dafür, dass es im Schadensfall nicht an Wert verliert. In vielen Fällen ist der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung auch eine Pflichtversicherung, die von Kreditgebern verlangt wird, bevor sie eine Hypothek genehmigen, um das finanzielle Risiko des Kreditgebers zu minimieren. Neben den grundlegenden Gefahren können viele Wohngebäudeversicherungen auch zusätzliche Risiken wie Überschwemmungen, Erdbeben oder andere Naturkatastrophen abdecken, wodurch ein breiter Schutz gewährleistet wird. 

Was ist bei der Wohngebäudeversicherung abgesichert?

Eine Wohngebäudeversicherung sichert eine Vielzahl von Gebäudebestandteilen und Zubehör ab, einschließlich:
Gebäude selbst: Das Versicherungspaket deckt Schäden an der Bausubstanz Ihres Hauses ab, einschließlich der Grundmauern, des Daches, der Wände und anderer fest installierter Gebäudeteile.
Gebäudezubehör: Geschützt sind auch unmittelbar an das Gebäude anschließende Terrassen sowie Einbaumöbel, die speziell für das Gebäude gefertigt wurden. Ebenfalls mitversichert sind Brennstoffvorräte, Dachziegel, Ersatzfliesen, Fassadenfarbe, Müllboxen, Klingel- und Briefkastenanlagen sowie außen am Gebäude angebrachte Dinge wie Markisen und Antennen.
Außenanlagen: Zusätzlich können auch Terrassen, Zäunen, Garagen, Carports, Gartenhäusern sowie Weg- und Gartenbeleuchtungen gegen einen höheren Versicherungsbeitrag mitversichert werden.
Fenster und Türen: Beschädigungen oder Zerstörung von Fenstern, Türen und Verglasungen, einschließlich Vitrinen und Schaufenstern.
Technische Anlagen: Hierzu zählen elektrische Anlagen, wie Beleuchtung und Schalter, Steckdosen, Leitungen und Antennenanlagen sowie Klimaanlagen.
Schäden durch Elementarereignisse: Die Wohngebäudeversicherung kann auch Schäden durch Elementarereignisse wie Feuer, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch oder Lawinen abdecken, je nach den individuellen Vereinbarungen im Vertrag.

Leistungen der Wohngebäudeversicherung

Wohngebäudeversicherung

Standardschutz

Feuerschäden: Deckt Schäden durch Brand, Blitzschlag und Explosion ab.
Sturmschäden: Schutz vor Schäden durch Sturm und Hagel.
Leitungswasserschäden: Absicherung gegen Schäden durch geplatzte oder undichte Wasserleitungen.
Rohrbruchschäden: Deckt Schäden durch den Bruch von Zu- oder Ableitungsrohren ab.
Blitzschlag und Überspannung: Schutz vor direkten und indirekten Blitzeinschlägen sowie Überspannungsschäden an elektrischen Anlagen.
Kostenübernahme für Aufräumarbeiten: Übernahme der Kosten für Aufräumarbeiten nach einem versicherten Schaden.
Wiederherstellungskosten: Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau des beschädigten Gebäudes.
Kosten für Abbruch und Entsorgung: Deckt die Kosten für den Abbruch und die Entsorgung beschädigter Gebäudeteile ab.

Zusätzlicher Schutz

Elementarschäden: Schutz vor Naturereignissen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Erdsenkungen, Erdrutsche, Lawinen, Vulkanausbrüche oder Schneedruck.
Einbruchdiebstahl und Vandalismus: Erweiterter Schutz gegen Einbruchdiebstahl und mutwillige Beschädigungen der Bausubstanz.
Schutz vor Mietausfall: Entschädigung für entgangene Mieteinnahmen, wenn das Gebäude aufgrund eines versicherten Schadens unbewohnbar wird.
Glasbruchversicherung: Deckt Schäden an fest installierten Glasscheiben und Glastüren ab.
Kosten für Hotelunterbringung: Übernahme der Kosten für eine vorübergehende Hotelunterbringung, wenn das Haus unbewohnbar ist.
Photovoltaikanlagen-Versicherung: Spezielle Deckung für Schäden an Photovoltaikanlagen auf dem Dach.
Erweiterter Diebstahlschutz: Zusätzlicher Schutz vor Einbruchdiebstahl, auch wenn keine Einbruchspuren vorhanden sind.

Experten-Tipp: Feuerrohversicherung

Während der Bauphase ist es ratsam, sich gegen das Risiko von Feuerschäden abzusichern. Die Feuerrohbauversicherung bietet genau diesen Schutz. Sie deckt Kosten ab, die durch Feuer sowie andere genannte Gefahren entstehen können und schützt sowohl das entstehende Wohngebäude als auch die auf dem Baugrundstück gelagerten Baustoffe. Diese Versicherung übernimmt die Risiken, denen der Versicherungsnehmer während der Bauzeit ausgesetzt ist. Sobald das Haus fertiggestellt ist, wird die Feuerrohbauversicherung automatisch in eine Wohngebäudeversicherung umgewandelt.
Dr. iur. Dennis Sturm, LL.M.
Geschäftsführer TUG GmbH
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Zusätzliche Leistungen der Wohngebäudeversicherung im Schadensfall

Im Falle eines Schadens durch eine der oben genannten versicherten Gefahren deckt die Wohngebäudeversicherung nicht nur die direkten Schäden ab, sondern auch die damit verbundenen Kosten. Die Entschädigungszahlungen richten sich in der Regel nach festgelegten Werten:
Aufräum- und Abbruchkosten: Bis zu 5% der Versicherungssumme werden für die Beseitigung und Entsorgung von beschädigten Gebäudeteilen übernommen.
Bewegungs- und Schutzkosten: Ebenfalls bis zu 5% der Versicherungssumme decken die Kosten für das Bewegen und den Schutz von Möbeln und anderen beweglichen Gegenständen während der Schadensbehebung.
Schadenminderungskosten: Diese Kosten sind prinzipiell unbegrenzt und werden übernommen, um weitere Schäden zu verhindern oder zu minimieren.
Mietausfall: Im Falle der Unbewohnbarkeit des Gebäudes aufgrund eines versicherten Schadens wird der Mietausfall für 24 - 36 Monate erstattet.
Diese Regelungen stellen sicher, dass neben der direkten Schadensregulierung auch die indirekten Kosten und Folgeschäden angemessen abgedeckt sind, um die finanzielle Belastung für den Versicherungsnehmer zu minimieren.

Vorteile der Wohngebäudeversicherung

Umfassende finanzielle Sicherheit: Ihr Haus oder vermietetes Gebäude ist bei Schäden finanziell abgesichert.
Automatische Absicherung bei Risiken: Schutz bei Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel ist automatisch inkludiert.
Flexible Anpassungsmöglichkeiten: Die Versicherung kann durch Zusatzbausteine an individuelle Bedürfnisse angepasst werden.
Schutz für feste Bestandteile: Fest verbaute Gebäudebestandteile sind in der Versicherung mitversichert.
Schnelle Leistungsabwicklung: Versicherer leisten in der Regel ohne Wartezeit.
Kostenüberwälzung auf Mieter: Vermieter können die Kosten der Versicherung auf die Mieter umlegen.

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Spezialisierte Beratung: Wir bieten eine maßgeschneiderte Beratung, die auf die spezifischen Risiken und Bedürfnisse von Wohngebäudebesitzern zugeschnitten ist.
Umfassende Auswahl: Durch unsere Unabhängigkeit haben wir Zugang zu einer Vielzahl von Versicherern, um die beste Wohngebäudeversicherung mit passenden Konditionen für Sie zu finden.
Langfristige Betreuung: Wir begleiten Sie nicht nur bei der Auswahl der Versicherung, sondern stehen Ihnen auch während der gesamten Vertragslaufzeit und im Schadenfall zuverlässig zur Seite.
Transparenz und Vertrauen: Wir erklären Ihnen klar und verständlich die Leistungen, Bedingungen und Deckungsumfänge der Wohngebäudeversicherung, damit Sie gut informierte Entscheidungen treffen können.
Juristisches und fachkompetentes Wissen: Mit der Unterstützung der STC Versicherungsmakler erhalten Sie Zugang zu juristisch fundiertem und fachkompetentem Wissen. Wir stehen Ihnen bei allen Fragen und Herausforderungen kompetent zur Seite.

Häufig gestellte Fragen zur Wohngebäudeversicherung

Wie wird die Versicherungssumme für eine Wohngebäudeversicherung berechnet?

Die Versicherungssumme für eine Wohngebäudeversicherung wird anhand des Wiederaufbauwerts des Gebäudes berechnet. Dieser Wert entspricht den Kosten, die anfallen würden, um das Gebäude in gleicher Größe und Ausstattung nach einem Totalschaden wieder aufzubauen. Hier sind die Schritte und Faktoren, die bei der Berechnung der Versicherungssumme berücksichtigt werden:

Baupreisindex: Viele Versicherer verwenden den sogenannten Baupreisindex, um den aktuellen Wert des Gebäudes zu ermitteln. Der Baupreisindex berücksichtigt die Kostenentwicklung im Baugewerbe und wird regelmäßig aktualisiert.

Wert 1914: Dies ist ein fiktiver Wert, der auf die Baukosten im Jahr 1914 basiert. Der Wert 1914 dient als Basiswert, der mit dem aktuellen Baupreisindex multipliziert wird, um den heutigen Wiederaufbauwert zu bestimmen. Diese Methode hilft, den Einfluss von Inflation und Baukostensteigerungen zu berücksichtigen.

Gebäudeart und Bauweise: Die Art des Gebäudes (z.B. Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) und die Bauweise (z.B. Massivbau, Holzbau) spielen eine wichtige Rolle bei der Bewertung des Wiederaufbauwerts.

Größe und Ausstattung: Die Wohnfläche, Anzahl der Zimmer, Art und Qualität der verwendeten Baumaterialien sowie besondere Ausstattungsmerkmale (z.B. hochwertige Einbauküche, Fußbodenheizung) beeinflussen die Versicherungssumme.

Nebengebäude und Außenanlagen: Nebengebäude wie Garagen, Carports oder Gartenhäuser sowie Außenanlagen wie Terrassen, Zäune und Gartenbeleuchtungen werden ebenfalls berücksichtigt, sofern sie in die Versicherung eingeschlossen sind.

Lage des Gebäudes: Die geografische Lage des Gebäudes kann ebenfalls Einfluss auf die Versicherungssumme haben, da die Baukosten regional variieren können.

Zusätzliche Faktoren: Besondere Risiken wie die Nähe zu Gewässern (Überschwemmungsgefahr) oder die Lage in einem Erdbebengebiet können die Versicherungssumme ebenfalls beeinflussen.

Gutachten und Expertenschätzungen: In einigen Fällen kann ein Gutachten eines Bausachverständigen erforderlich sein, um den genauen Wiederaufbauwert zu ermitteln.

Durch die Berücksichtigung all dieser Faktoren stellt die Versicherung sicher, dass die Versicherungssumme ausreichend ist, um das Gebäude im Falle eines Totalschadens vollständig wiederaufzubauen, und dass der Versicherungsnehmer einen umfassenden Schutz erhält.

Was versteht man unter der Entschädigungsgrenze bei Mietausfall?

Unter der Entschädigungsgrenze bei Mietausfall versteht man den maximalen Zeitraum und/oder Höchstbetrag, den die Wohngebäudeversicherung für entgangene Mieteinnahmen erstattet, wenn das versicherte Gebäude durch einen versicherten Schaden unbewohnbar wird. Diese Entschädigung schützt Vermieter vor finanziellen Verlusten während der Reparatur oder des Wiederaufbaus des Gebäudes. Typische Entschädigungszeiträume liegen zwischen 12 und 36 Monaten. Die Entschädigung beginnt, sobald das Gebäude unbewohnbar ist, und endet nach dem festgelegten Zeitraum oder sobald das Gebäude wieder bewohnbar ist.

Wie wirken sich bauliche Veränderungen auf die Wohngebäudeversicherung aus?

Bauliche Veränderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Wohngebäudeversicherung haben. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

Erhöhung der Versicherungssumme: Bauliche Veränderungen wie Anbauten, Erweiterungen oder Modernisierungen können den Wert des Gebäudes erhöhen. Um sicherzustellen, dass das gesamte Gebäude im Schadensfall ausreichend versichert ist, muss die Versicherungssumme entsprechend angepasst werden.

Meldungspflicht: Versicherungsnehmer sind verpflichtet, bauliche Veränderungen der Versicherungsgesellschaft zu melden. Unterbleibt diese Meldung, kann der Versicherungsschutz im Schadensfall eingeschränkt sein oder sogar ganz entfallen.

Prämienanpassung: Änderungen am Gebäude können zu einer Anpassung der Versicherungsprämien führen. Eine Erhöhung des Gebäudewerts oder die Einführung neuer Risiken kann die Prämie erhöhen, während risikomindernde Maßnahmen (z.B. Einbau einer Alarmanlage) die Prämie senken können.

Neubewertung des Risikos: Bauliche Veränderungen können das Risiko für bestimmte Schäden beeinflussen. Beispielsweise kann der Einbau eines Kamins das Feuerrisiko erhöhen, was die Versicherung möglicherweise dazu veranlasst, die Bedingungen oder die Prämie anzupassen.

Deckungserweiterung: Bei umfassenden Modernisierungen oder dem Hinzufügen neuer Gebäudeteile sollte geprüft werden, ob zusätzliche Versicherungsbausteine notwendig sind. Dies kann beispielsweise der Schutz vor Elementarschäden oder die Versicherung von Photovoltaikanlagen sein.

Auswirkungen bei Schadensfall: Wenn bauliche Veränderungen nicht gemeldet wurden, kann dies zu Problemen bei der Schadensregulierung führen. Die Versicherung könnte die Zahlung kürzen oder verweigern, wenn die Veränderungen den Schaden beeinflusst haben oder die Versicherungssumme nicht mehr dem tatsächlichen Gebäudewert entspricht.

Insgesamt ist es wichtig, jede bauliche Veränderung dem Versicherer mitzuteilen, um sicherzustellen, dass der Versicherungsschutz aktuell und vollständig ist. Dies schützt den Versicherungsnehmer vor finanziellen Risiken im Schadensfall.

Können Versicherer die Prämien nachträglich erhöhen?

Ja, Versicherer können die Prämien nachträglich erhöhen. Dies geschieht in der Regel aus folgenden Gründen:

Risikoanpassung: Höheres Risiko durch bauliche Veränderungen oder häufigere Schäden.
Inflation und Baukosten: Anpassung an gestiegene Bau- und Reparaturkosten.
Vertragsänderungen: Zusätzliche Leistungen oder Erweiterungen des Versicherungsschutzes.
Schadenquote: Erhöhung bei hoher Schadenquote.
Gesetzliche Änderungen: Anpassung an neue gesetzliche Anforderungen.

Versicherer müssen den Versicherungsnehmer rechtzeitig schriftlich informieren. Der Versicherungsnehmer hat dann das Recht, Widerspruch einzulegen oder den Vertrag außerordentlich zu kündigen

Was ist im Schadensfall zu tun, um die Versicherungsleistung zu erhalten?

Im Schadensfall sind bestimmte Schritte notwendig, um die Versicherungsleistung aus der Wohngebäudeversicherung zu erhalten. Hier ist eine kurze Übersicht der wichtigsten Maßnahmen:

1. Schaden melden: Informieren Sie die Versicherung unverzüglich über den Schaden. Dies kann telefonisch oder online geschehen.

2. Schaden dokumentieren: Machen Sie Fotos und Videos vom Schaden und erstellen Sie eine detaillierte Liste der beschädigten Teile. Notieren Sie auch das Datum und die Uhrzeit des Schadensereignisses.

3. Schaden mindern: Unternehmen Sie alle notwendigen Maßnahmen, um den Schaden zu begrenzen. Dies kann zum Beispiel das Abdichten eines undichten Dachs oder das Abstellen des Wassers bei einem Rohrbruch sein.

4. Gutachten einholen: In vielen Fällen schickt die Versicherung einen Gutachter, um den Schaden zu begutachten. Unterstützen Sie den Gutachter und stellen Sie alle relevanten Informationen zur Verfügung.

5. Polizei informieren: Bei Schäden durch Einbruchdiebstahl oder Vandalismus ist es wichtig, die Polizei zu informieren und eine Anzeige zu erstatten. Bewahren Sie die Anzeige und den Polizeibericht auf.

6. Rechnungen aufbewahren: Sammeln Sie alle Rechnungen und Belege für die Schadenminderung und die Reparaturarbeiten. Diese werden zur Schadensregulierung benötigt.

7. Reparaturen erst nach Freigabe: Warten Sie, bis die Versicherung die Reparatur freigegeben hat, bevor Sie größere Reparaturarbeiten durchführen lassen.

Durch diese Maßnahmen stellen Sie sicher, dass die Versicherungsleistung schnell und unkompliziert erfolgt.

Was sind übliche Ausschlüsse in der Wohngebäudeversicherung?

Übliche Ausschlüsse in der Wohngebäudeversicherung umfassen Schäden durch Krieg, innere Unruhen und Kernenergie. Ebenso ausgeschlossen sind vorsätzlich herbeigeführte Schäden, Abnutzung, allmähliche Schäden sowie Erdbeben und Überschwemmungen, es sei denn, sie sind gesondert versichert. Auch Schäden durch Fahrzeuge oder Luftfahrzeuge können ausgenommen sein, außer es handelt sich um einen Zusammenstoß auf dem eigenen Grundstück. Es ist ratsam, die genauen Bedingungen der Versicherungspolice zu prüfen, da Ausschlüsse je nach Versicherer variieren können.

Was ist eine gleitende Neuwertversicherung?

Eine gleitende Neuwertversicherung passt die Versicherungssumme automatisch an die aktuellen Baukosten an, indem sie regelmäßig den Baupreisindex berücksichtigt. Dies sichert im Schadensfall ausreichende Mittel für den Wiederaufbau des Gebäudes, unabhängig von der Inflation und Preissteigerungen im Baugewerbe seit Vertragsabschluss.

Deckt die Wohngebäudeversicherung auch Schäden durch grobe Fahrlässigkeit?

In der Regel deckt die Wohngebäudeversicherung Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, jedoch nicht automatisch. Einige Versicherer schließen grobe Fahrlässigkeit von der Deckung aus oder begrenzen die Entschädigung in solchen Fällen. Es ist wichtig, die genauen Bedingungen der Versicherung zu prüfen, da diese je nach Versicherer unterschiedlich sein können. Gegebenenfalls kann eine Police gewählt werden, die auch Schäden durch grobe Fahrlässigkeit einschließt oder zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erfordert, um die Deckung zu gewährleisten.

Was ist eine Unterversicherung und wie vermeide ich sie?

Eine Unterversicherung liegt vor, wenn die Versicherungssumme niedriger ist als der tatsächliche Wiederaufbauwert des Gebäudes. Im Schadensfall wird dann nur ein Teil der Kosten erstattet. Dies kann vermieden werden, indem der Versicherungsnehmer regelmäßig den Versicherungsschutz überprüft und die Versicherungssumme bei Bedarf anpasst. Eine gleitende Neuwertversicherung kann ebenfalls helfen, Unterversicherung zu verhindern.

Wie wird die Wohngebäudeversicherung bei einem Eigentumswechsel angepasst?

Bei der Übertragung des Eigentums bei einer Wohngebäudeversicherung geht es darum, wie der Versicherungsschutz angepasst wird, wenn das Eigentum an einem versicherten Gebäude auf einen neuen Besitzer übergeht. In solchen Fällen gibt es üblicherweise verschiedene Vorgehensweisen:

Automatische Übertragung: Manche Versicherer ermöglichen eine nahtlose Übertragung der bestehenden Versicherung auf den neuen Eigentümer, ohne dass eine neue Police abgeschlossen werden muss.

Meldung an den Versicherer: In anderen Fällen muss der Verkäufer oder der neue Besitzer den Versicherer über den Eigentumswechsel informieren. Die Versicherungsgesellschaft passt dann den Versicherungsvertrag entsprechend an.

Vertragsanpassung: Es kann erforderlich sein, den bestehenden Vertrag anzupassen oder eine neue Versicherungspolice abzuschließen, die auf den neuen Eigentümer ausgestellt wird, abhängig von den Versicherungsbedingungen.

Neue Risikobewertung: Unter Umständen führt die Versicherungsgesellschaft eine erneute Risikobewertung des Gebäudes durch, insbesondere wenn sich durch den Eigentumswechsel relevante Risikofaktoren ändern könnten.

Es ist wichtig, den Versicherer rechtzeitig über einen Eigentumswechsel zu informieren und die notwendigen Schritte zur Anpassung oder Übertragung des Versicherungsschutzes zu klären. Dadurch wird sichergestellt, dass der neue Besitzer angemessen geschützt ist und mögliche Haftungsrisiken minimiert werden.

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