Der Versicherungsumfang einer Cyberversicherung wird durch mehrere Faktoren bestimmt:
1. Art der versicherten Risiken: Der Umfang der Deckung hängt davon ab, welche spezifischen Risiken und Schadensszenarien die Versicherung abdecken soll, wie z.B. Datenverlust, Betriebsunterbrechungen, Haftungsansprüche usw.
2. Deckungssumme: Die Höhe der Deckungssumme bestimmt, bis zu welchem Betrag die Versicherung im Schadensfall leistet. Dies kann je nach Bedarf und Risikoprofil des Unternehmens angepasst werden.
3. Einschlüsse und Ausschlüsse: Die Versicherungsbedingungen definieren genau, welche Risiken explizit abgedeckt sind (Einschlüsse) und welche nicht (Ausschlüsse). Ausschlüsse können zum Beispiel Kosten aufgrund von vorsätzlichem Fehlverhalten oder Kriegshandlungen umfassen.
4. Individuelle Vereinbarungen: Je nach Vereinbarung zwischen dem Versicherer und dem versicherten Unternehmen können spezifische Anforderungen und Deckungsbedingungen festgelegt werden, die den Versicherungsumfang maßschneidern.
5. Risikobewertung: Die Versicherer führen oft eine Risikobewertung durch, um das individuelle Risikoprofil des Unternehmens zu analysieren. Dies kann die Höhe der Prämien und den Umfang der Deckung beeinflussen.
Die genaue Bestimmung des Versicherungsumfangs erfolgt daher durch eine sorgfältige Abstimmung der oben genannten Faktoren, um sicherzustellen, dass die Cyberversicherung die spezifischen Bedürfnisse und Risiken des versicherten Unternehmens optimal abdeckt.